Roadtrip Part I: From LV to SD

Die wohl unvergesslichste, atemberaubendste und anstrengendste Reise meine bisherigen Lebens begann Mitte September am Düsseldorfer Flughafen.Mit zwei riesigen Koffern, zwei kleinen Koffern und meiner Handtasche (die darf natürlich nicht fehlen) stolperten wir früh morgens zum Check-In. Vor uns lagen zehn Stunden Flug quer über den Atlantik. Unser erstes Ziel: Chicago. Leider nur ein Zwischenstopp, denn aus dem Flugzeug heraus gefiel mir die Stadt wirklich gut. Nach zwei Stunden quälenden Wartens (in der wir glücklicherweise umgeben waren von Fernsehern und so die Spiele der NFL schauen konnten) und weiteren vier Stunden Flug (ich erlebte die wahrhaft schlimmsten Turbulenzen meines Lebens...wahrhaft grausig) stiegen wir endlich in LAS VEGAS aus dem Flieger. 

Ein Tipp für alle, die sich nicht direkt am Flughafen ein Auto mieten: Nehmt euch ein Taxi - es lohnt sich. Zwar fahren auch günstigere Shuttlebusse zu den Hotels, aber auf die muss man meistens ewig warten und dann, wenn man so wie wir Pech hat, fahren sie wie bei 'ner Pauschalreise alle anderen Hotels zuerst an. So haben wir statt 15 Minuten geschlagene 2 (!) Stunden gebraucht. Absolut nicht zu empfehlen nach einer 20-stündigen Reise.

LAS VEGAS
Absolut zu empfehlen ist dagegen Las Vegas. Ich war bereits vor 2 Jahren in der Stadt und habe mich sofort in die beeindruckenden Hotelanlagen, die vielen Lichter und verrückten Leute verliebt. Es ist wirklich nicht übertrieben, wenn man sagt, dass man in der Stadt der Casinos Raum und Zeit verliert. Wir verbrachten unsere knapp drei Tage in der Stadt vor allem mit Shoppen, gemütlichem Flanieren durch die Hotels und Casinos und natürlich ein bisschen Spielen. Ganze 30 Dollar haben wir gewonnen (aber hey, wir haben auch nur 10 eingesetzt). 
Wenn ihr einmal in Las Vegas seit, müsst ihr euch auch unbedingt eine Show ansehen. Für ganz großes Kino und gleichzeitig kleinem Geldbeutel empfehle ich euch "Illusions" von bzw. dem Magier Jan Rouven im Riviera Hotel & Casino (der ein oder andere kennt ihn sicherlich aus der Castingshow "The Next Uri Geller"). Mir war Jan Rouven auf Bildern bisher eher weniger sympathisch rüber gekommen, aber live auf der Bühne ist er ein wirklicher Knaller. Witzig, charmant und vor allem unglaublich talentiert! 






 Da wir eine insgesamt dreiwöchige Reise quer durch drei US-amerikanische Staaten geplant hatten, mussten wir - besonders als Studenten - ein wenig (mehr) auf's Budget achten. In Las Vegas haben wir deshalb kein Hotel direkt am Strip, sondern das Palms - knapp zwei Kilometer davon entfernt gebucht. Und was bekamen wir? Ein hochmodernes Zimmer mit zwei Kingsize-Betten, eine tollen Poolanlage und einen wahnsinnigen Blick auf dem Strip. Vielleicht kennt ihr das Palms noch aus der MTV-Show "The Real World"?!

Nach tollen Tagen im noch tolleren Las Vegas ging es - endlich mit eigenem fahrbaren Untersatz - in Richtung Grand Canyon. Vorbei am Hoover Dam (einem riesigen Staudamm, den ihr auf dem oberen Bild seht), durch endlose Weiten und sich ständig ändernder Vegetation. Insgesamt sechs Stunden fuhren wir und etwa jede halbe Stunde änderte sich das Landschaftsbild, so dass es gar nicht langweilig werden konnte. Wenn ihr die Möglichkeit habt: Fahrt auf jeden Fall mit dem Auto von LV zum GC und fliegt nicht mit einem Heli (diese Touren werden ja in Las Vegas an jeder Ecke angeboten). Ihr werdet es sicherlich nicht bereuen! 

GRAND CANYON





 Der Grand Canyon ist...einfach unbeschreiblich. Wir haben versucht dieses Naturwunder mit der Kamera einzufangen, was aber unmöglich ist. Wenn etwas auf eurer "Dinge, die ich vor meinem Tod gesehen haben will"-Liste stehen sollte, dann der Canyon. Ich bin begeistert...und auch ein bisschen sprachlos. Genießt einfach die Bilder; das tue ich gerade auch.
Ich würde übrigens immer eine Lodge am Grand Canyon selber mieten. So hat man die Möglichkeit, Sonnenauf- und -untergang mitzuerleben. Leider sind sie nicht ganz billig, aber für eine Nacht geht das in Ordnung, wenn man an anderen Stellen spart. Wir hatten hier ein Zimmer gebucht: http://www.grandcanyonlodges.com/yavapai-lodge-413.html

ROUTE 66








Weiter ging's am nächsten Tag und zwar ganz typisch amerikanisch: Über die Route 66. Eine gute Strecke, um das "alte" Amerika und den Wilden Westen etwas näher kennen zu lernen. Den Umweg, den wir in Kauf nahmen, wurde in der Goldgräberstadt Oatman belohnt und zwar in Form von Maultieren, die unglaublich zahm und zutraulich waren. Übrigens findet hier einmal am Tag eine echt wirkende, gestellte Schießerei statt - wie damals im Wilden Westen eben.

LAKE HAVASU & PALM SPRINGS




Da die Wege in Amerika alle etwas weiter sind haben wir zwei Mal eine Zwischenübernachtung gebucht: Zum einen in Lake Havasu City (für alle England-Fans: Hier steht die 1831 in London erbaute London Bridge. Ja wirklich, nachdem ein amerikanischer Investor sie ersteigert hatte, wurde sie in ihre Einzelteile zerlegt, über den Atlantik verschifft, auf LKWs quer durch die USA transportiert und schließlich in Lake Havasu wieder aufgebaut...verrückt, diese Amis). Von dort aus ging es in eine große Outlet-Mall (http://www.simon.com/mall/ontario-mills), denn das Shoppen darf ja in den Staaten auf keinen Fall zu kurz kommen und anschließend zur zweiten Zwischenübernachtung in die Promi-Erholungsstadt Palm Springs. Dort steht auch die riesige Marylin, die ihr auf dem Foto sehen könnt.


SAN DIEGO

















California, der Pazifik...hach, war das schön, nach fast einer Woche durch Wüste und Steppe das Meer zu sehen. Unser Ziel war San Diego, das eine traumhafte Küste hat. Wir waren ein bisschen faul und haben vor allem Sonne, Strand und Wasser genossen. Daneben haben wir uns die Altstadt angeschaut - der mexikanische Einfluss ist einfach nicht zu leugnen -, sind durch den Hafen geschlendert und haben im Gaslamp Quarter, dem historischen Stadtkern San Diegos, gegessen. Passenderweise spielten zur selben Zeit die Chargers...es war also unglaublich viel los. Eins muss man vielleicht noch zu der Stadt sagen: San Diegos tierische Bewohner sind unglaublich fotogen.

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Ich hoffe, dass es einige bis hierin geschafft haben...es ist doch etwas mehr geworden. Und das war noch nicht mal alles: Es folgen noch mindestens zwei weitere Parts. Dank meines süßen, kleinen Blogs habe ich gerade die Möglichkeit, unseren Trip nochmal zu erleben. Während ich hier noch in Erinnerungen schwelge, wünsche ich euch einen schönen Tag <3.

Übrigens, wer sich für unsere Reiseplanung interessiert (Budget, Fahrstrecke, Hotelbuchungen etc.), kann mir gerne eine Mail schreiben :).

5 Kommentare:

  1. Es macht gar nichts, dass es etwas mehr geworden ist - man merkt richtig, dass du lebhaft aus deiner Erinnerung schreibst und das macht es sehr angenehm - die Bilder dazu sind einfach großartig, ich finde es super, deine Reise so nachträglich miterleben zu können ;) wegen der Reiseplanung würde ich mich gerne melden, aber das wird dieses Jahr wohl eh nichts :D Aber ich komme eventuell drauf zurück.

    Dir auch noch einen schönen Tag!

    Liebst,
    Sabine
    zuckermischwerk.blogspot.de

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  2. Echt schön:) muss cool gewesen sein !:)
    Liebe Grüße:)

    http://catsandbows.blogspot.de/

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  3. Du meine Güte hört sich das toll an und sieht verdammt spannend aus! Ich beneide dich ja so! :) Vor allem der Grand Canyon ist wirklich so, dass man das einfach mal live gesehen haben muss statt nur auf Bildern (und da ist er ja schon atemberaubend!) Ich hoffe mir ermöglicht sich dieser Anblick auch irgendwann mal :)

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  4. WOHER hast du die SCHUHE ? :D
    die sind hammer! *.*
    liebe grüße!

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  5. Von Zara :). Schau mal bei Kleiderkreisel...da gibt es sie bestimmt noch.

    <3 sarah

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